Im Weingut Domaines Chevaliers in Salgesch können Gäste nachvollziehen,
wie und wo verschiedenste Weine mit viel Leidenschaft angebaut werden –
einer davon verfügt sogar über einen Bezug zum Mount Everest.
Im Weingut Domaines Chevaliers können Gäste mehr als Weine verkosten. So lädt etwa das Untergeschoss Besucherinnen und Besucher zur Besichtigung ein. Wer in der Vinothek zum Glas greift, lernt zudem Wissenswertes über Weine, denn die Degustationen sind kommentiert. Gruppen ab zehn Personen können sich dort noch ein Essen servieren lassen – den wunderschönen Ausblick auf die Alpen und auf das Rhonetal gibt es gratis dazu. Die Geschichte des Weinguts Domaines Chevaliers in Salgesch ist lang und erfolgreich. 1936 hatte es Oswald Mathier-Kuchler gegründet, heute betreiben die Winzer einen Weinbau, der der Umwelt besondere Sorge trägt. Die reiche Bodenbeschaffenheit und die schonende und aufmerksame Behandlung der Trauben sind die Basis für hervorragende Weine. Jede Rebe wird dort gepflanzt, wo sie sich wohlfühlt.
Ein Wein mit Geschichte
Auch im Verkaufsbereich in Salgesch können sich Weinliebhaberinnen und -liebhaber beraten lassen und die edlen Tropfen geniessen – bei schönem Wetter auch im Freien. Das Weingut führt vier verschiedene Weinkategorien. Nebst den typischen «Domaines-Chevaliers»-Weinen keltert man hier auch die prestigeträchtigen «Lux Vina»-Tropfen. Wer Glück hat, erwischt eine Flasche aus der Kategorie «Limitierte Auflage», denn diese Weine sind, wie der Name sagt, nur begrenzt erhältlich. Die Linie der Sherpa-Weine hat derweil einen aussergewöhnlichen Hintergrund. Ihre Geschichte führt zurück ins Jahr 2008, als Patrick Z’Brun, Mitinhaber der Domaines Chevaliers und diplomierter Bergführer, den Mount Everest bestieg. Die Sherpas, die das Gepäck hochbrachten, erinnerten ihn an seine Vorfahren. Denn als die ersten englischen Touristen die Schweiz besuchten, trugen junge Walliser und Berner Oberländer deren Gepäck den Berg hoch.
Hommage an die Sherpas
Dieses Erlebnis motivierte Patrick Z’Brun dazu, die Swiss Sherpa Stiftung zu gründen. Ihr Ziel ist es, Sherpas und anderen Bergvölkern mehr Unabhängigkeit zu verleihen. Patrick Z’Brun ermöglicht ihnen mit seiner Stiftung die Ausbildung zum international anerkannten Bergführer. Ein weiteres Projekt ist die Schulung der Sherpas zu Rettungsspezialisten. Zur Finanzierung der Stiftung hatte Patrick Z’Brun dann die Sherpa-Weine lanciert: Pro Flasche verkauftem Sherpa-Wein fliesst ein Franken in die Stiftung. Er versteht diese Weine als Hommage an die Sherpas, er möchte ihnen damit ein Gesicht verleihen. Inzwischen hat Domaines Chevaliers das Angebot auf fünf Sorten Sherpa-Weine ausgebaut. Die jungen modernen Weine passen gut zum Apéro.
www.chevaliers.ch