All that you see

    

 

Giacomo Santiago Rogado, Schweizer Künstler mit italienisch-spanischen Wurzeln, hat in den letzten 20 Jahren ein umfangreiches und eindrückliches Werk geschaffen, das mithilfe verschiedenster Traditionen Werkzeuge, Techniken, Farben, Formen und Materialien die Möglichkeiten und Grenzen der Malerei auslotet. Seine seriellen Werke sind prozessorientiert, aber dennoch völlig autonom. Zunehmend bewegen sich seine Arbeiten auch im Bereich der Installation und Intervention, wobei raumgreifende und immersive Bildräume entstehen. Wahrnehmung, Konzentration und Verbundenheit sind grundlegende Themen, mit denen Rogado den Betrachter zur Entschleunigung auffordert, um sich auf die Intimität der Malerei einzulassen.

Giacomo Santiago Rogado ist der erste Künstler, der das Thun-Panorama und das Kunstmuseum Thun gleichzeitig bespielt. Auf einer Fläche von insgesamt über 1000 m2 wird es verschiedene Veranstaltungen geben wie etwa eine Meditation im Museum oder ein Gespräch mit Rogado und der Grafikerin Amanda Haas über die Transformation (s)einer Ausstellung in ein Kunstbuch.

Im Thun-Panorama werden die zweidimensionalen Werke durch monumentale Rauminstallationen ergänzt, die ein Eintauchen in den Bildraum ermöglichen und einen direkten Bezug zum historischen Panorama schaffen.

Kunstmuseum Thun: ALL THAT YOU SEE, bis 28. Juli 2024
Thun Panorama: AUSSER SICHT, bis 1. Dezember 2024

Thun, kunstmuseumthun.ch

 

Giacomo Santiago Rogado, geboren 1979 in Luzern, ist ein Schweizer Maler spanisch-italienischer Herkunft, der heute in Basel und Berlin lebt und arbeitet.

In seinem Bestreben, die Grenzen der Repräsentation zu überschreiten, schafft Rogado seit gut zwanzig Jahren eindrucksvolle Kompositionen, die sich mit Farbe und Form auseinandersetzen. Er arbeitet in prozessorientierten Serien von miteinander verbundenen, aber völlig autonomen Werken, in denen ein Dialog zwischen Wiederholung und Variation entsteht. Dabei lotet der Künstler die Möglichkeiten, Grenzen und Bedingungen zeitgenössischer Malerei mit neuen Mitteln, Techniken und Materialien intensiv aus. Zunehmend bewegen sich seine Arbeiten auch im Bereich der Installation und Intervention, wobei raumgreifende und immersive Bildräume entstehen. Wahrnehmung, Konzentration und Verbundenheit sind grundlegende Themen, mit denen Rogado den Betrachter zur Entschleunigung auffordert, um sich auf die Intimität der Malerei einzulassen.

Seine Werke wurden in zahlreichen institutionellen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt, darunter Städtische Galerie Delmenhorst (2021), Kunstmuseum Solothurn (2019), Helmhaus Zürich (2014), Museum im Bellpark Kriens (2013), Kunstmuseum Luzern (2009) sowie Gruppenausstellungen im Centre d’art Pasquart Biel (2022), Aargauer Kunsthaus Aarau (2014) und Kunstmuseum St. Gallen (2010).

Giacomo Santiago Rogado wurde mit dem Swiss Art Award (2007), mit dem Manor Kunstpreis Zentralschweiz (2009) und mit dem Anerkennungspreis der Stadt Luzern (2013) ausgezeichnet.

Zurück zum Blog

Hinterlasse einen Kommentar